Der Motor, der uns in eine Beziehung treibt ist, dass man endlich jemanden hat, der einen komplett macht. Und nur dieses Gefühl der Ganzheit führt dazu, dass wir glücklich sind. Jetzt kommt der Trugschluss:
Wir glauben, dass die andere Person dafür verantwortlich ist, dass wir uns gut fühlen. Die Wahrheit ist aber, dass das nicht der Fall ist. Natürlich genießen wir die Zeit, sie bringt uns schließlich in Kontakt und in Beziehung mit einem anderen Menschen. Das ist wichtig. Die Verliebtheit führt uns zusammen und lässt durchblicken, um was es im Leben geht.
Vor allem im Gegensatz zum Gefühl des Getrenntseins und des Alleinseins. Die Verliebtheit lässt uns hoffen, dass es doch noch das Gefühl der Ganzheit gibt. Diese sehr romantische Anfangsphase zeichnet ein ideales Bild und wir beschäftigen uns durchgehend damit, dass wir uns nach diesem wunderbaren Gefühl sehnen.
Verbundenheit festigt eine Beziehung
Wir fühlen uns verbunden und stellen uns vor, was der andere für ein toller Mensch ist. Das fühlt sich gut an und steigert unser Wohlbefinden. Dennoch: Hier geht es nicht um den anderen! Denn schließlich haben Sie zu diesem Zeitpunkt nicht die leiseste Ahnung, mit wem Sie es eigentlich zu tun haben. Sie sehen den Partner vermutlich ein wenig verklärt. Das, was Sie im Partner sehen, ist eine Wunschvorstellung und nicht die Realität.
Freilich geht es um das Gefühl, dass Sie erleben. Wenn Sie es schaffen, in Ihrer Beziehung dieses Gefühl zu erzeugen, dann bestehen gute Chancen, eine wahrhaft erfüllende Liebe gemeinsam zu leben. Genießen Sie unbedingt diese Verliebtheitsphase in vollen Zügen und nutzen Sie die Erinnerung daran, später in schwierigen Phasen durchzuhalten.
Dafür ist Ihre Ehe dar. Sie sollten wissen, dass das, was Sie in dieser ersten Verliebtheitsphase füreinander empfunden haben, das Potenzial widerspiegelt, das in einer Beziehung steckt. Sie können das auch nach Jahren und Jahrzehnten neu zum Leben erwecken und den kurzen Anschein, den Sie in der Verliebtheitsphase hatten, zu einer dauerhaften Einrichtung machen.
Sie sollten sich darauf gefasst machen, dass nach der Verliebtheit die Ernüchterung kommt - genauso wie nach dem Rausch mit Kopfschmerzen zu rechnen ist. Je höher die Dosis, desto tiefer der Absturz. Wenn man also einen anderen Menschen genauer kennen lernen will, wird man zwangsläufig feststellen, dass der andere nicht vollkommen ist. Und da setzt das Paradoxon ein. Auf einmal wollen wir die Dinge ändern, die uns am anderen missfallen. Doch wir müssen anerkennen, dass diese vermeintlichen Fehler oder Defizite genau dazu führen, dass der Partner so ist wie er ist. Üben Sie sich in Geduld und lassen Sie ihn so sein wie er will.
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