Ein Brautkleid kauft man nur einmal im Leben, jedenfalls meistens. Damit Sie gut vorbereitet zum Brautmodengeschäft gehen können, sollten Sie sich im Vorfeld einige Gedanken machen.
Brautkleid -Checkliste
- Wie teuer darf das Brautkleid sein?
- Beinhaltet der Preis eines Brautkleides auch die Änderungen? Wenn ja: Wie viele Änderungen sind inklusive?
- Wie lang ist die Lieferzeit für das Kleid?
- Braucht man einen Termin zur Anprobe? Dann bitte vorher im Brautmodengeschäft anrufen und einen Termin vereinbaren. Unter der Woche haben die Mitarbeiterinnen übrigens meistens mehr Zeit, als am Wochenende.
- Dürfen Sie zur Anprobe jemanden mitbringen?
Wenn Sie im Brautmodengeschäft sind, sollten Sie sich auf ein Gespräch mit der Beraterin einlassen. Einige Punkte sind dabei zu berücksichtigen.
- Welchen Stil würde die Beraterin Ihnen empfehlen?
- Warum empfiehlt die Beraterin einen bestimmten Stil?
- Welcher Stoff schmeichelt Ihnen am besten?
- Gibt es ein Kleid in unterschiedlichen Materialien (teuer und günstig)?
- Dürfen Sie Stoffe, die beim Kürzen und ändern anfallen, mitnehmen? Daraus lässt sich z. B. eine Brauttasche nähen.
- Wann ist der Termin, an dem das Kleid bezahlt werden muss?
- Können Sie eine Bestellung stornieren und bis wann ist die letzte Möglichkeit?
- Wann ist die letzte Anprobe?
- Welche Accessoires werden passend zum Kleid angeboten?
- Führt das Brautmodengeschäft auch Kleider für Brautjungfern?
Eile mit Weile und wählen Sie beim Brautkleid klug
Beim Kauf eines Kleides viel auf dem Spiel. Deshalb sollten Sie nicht unbedacht zu dem erstbesten greifen. Am besten nehmen Sie Stoffmuster mit und schlafen ein oder zwei Nächte darüber. Außerdem dient das Stoffmuster dazu, später den Hochzeitsanzug darauf anzupassen. Eine gute Idee ist, eine Freundin zur Beratung mitzunehmen, die Sie unterstützt.
Probieren Sie nach Herzenslust ganz verschiedene Kleider aus. Vieles, was auf dem Bügel langweilig wirkt, ist angezogen ein Traum in Weiß. Ganz wichtig ist, dass Sie sich in Ihrem Kleid zu 100 % wohl fühlen, das nichts kneift oder sticht. Sie sollten ein Kleid kaufen, das ihn wirklich gut passt und angenehm auf der Haut ist. Es ist sehr lästig, wenn Sie den ganzen Tag an Ihrem Kleid herumzupfen oder ein sehr enges Korsett Ihnen die Luft abschnürt. Sie sehen mit einer zu engen Corsage nicht perfekt aus, sondern gestresst.
Falls Sie einer alten Tradition zufolge Centstücke für die Bezahlung Ihrer Brautschuhe gesammelt haben, sollten Sie im Brautmodengeschäft unbedingt nachfragen, ob Sie damit tatsächlich bezahlen dürfen. Ansonsten müssen Sie das Geld vorher umtauschen. Wer sparen will, bestellt ein Brautkleid online oder kauft gebraucht. Damit lässt sich in der Tat sehr viel Geld sparen. Außerhalb von Brautmodengeschäften sind auch Schuhe und das Zubehör deutlich günstiger als im Brautmodengeschäft. Bevor Sie sich auf einen bestimmten Stil festlegen, sollten Sie in aller Ruhe Hochzeitsmagazine durchblättern oder auch Hochzeitsmessen besuchen.
Zu einem vollständigen Brautkleid gehören:
- Kleid
- Schleier
- Unterwäsche
- Schuhe mit Strumpfhose
- Strumpfband
- Brauttasche
Manche Kleider sind erst vollständig, wenn eine Jacke oder ein Bolero darüber geworfen werden kann. Vergessen Sie auch den Haarschmuck und den Körperschmuck wie Ohrringe, Ketten und Armband nicht. Einer alten Tradition zufolge gehört zur Hochzeit etwas Altes, etwas Neues, etwas geliehenes und etwas Blaues. Das könnte zum Beispiel alter Familienschmuck, neue Unterwäsche, eine geliehene Brauttasche und blauer Schmuck sein. Denken Sie daran, dass hohe Schuhe auf Dauer zu Krämpfen und Schmerzen führen. Deshalb sollten Sie sich zur Vorsicht flache Ersatzschuhe mitnehmen. Verreisen Sie quasi direkt von der Hochzeit in die Flitterwochen, packen Sie bequeme Kleidung ein und vergessen Sie auch alltagstaugliche Schuhe nicht.
Hier finden sie weitere Informationen zum Thema - Brautmode Trend
Brautjungfernkleider
Brautjungfern fürchten sich manchmal davor, dass sie in den gleichen Kleidern nicht alle gleich gut aussehen. Das liegt daran, dass bestimmte Schnitte auch bestimmte Körperform betonen. Was der einen steht, kann bei der anderen schlecht sitzen. Deshalb ist es eine gute Idee, unterschiedliche Schnitte zuzulassen, aber einen gleichen Stoff zu wählen.
- Wählen Sie mehrere Farben aus und geben Sie diese an die Brautjungfern weiter. Stimmen Sie gemeinsam ab.
- Wenn Ihre Brautjungfer nicht in der Nähe leben, fordern Sie die Maße an und schicken Sie Stoffmuster zu.
- Bestellen Sie die Kleider bzw. geben Sie sie in Auftrag.
- Überprüfen Sie, ob die Kleider bei allen Brautjungfern rechtzeitig eingetroffen sind und ob sie passen.
- Wählen Sie Accessoires und Schmuck gemeinsam aus.
- Stimmen Sie die Farben des Blumenschmuck mit den Kleidern ab.
Wenn Sie nicht wissen, welche Farbe für Ihre Brautjungfern passt, können Sie sich auch an der eigenen Hochzeitsdekoration orientieren. Das ist übrigens eine gute Möglichkeit, um endlose Diskussionen über die richtige Farbauswahl zu vermeiden. Außerdem passen die Kleider dann einheitlich zum Fest.
Falls Sie sich an den Kosten beteiligen, können Sie zum Beispiel den Schmuck oder die Brauttasche bezahlen. Das ist später auch eine hübsche Erinnerung für die Brautjungfern.
Der Hochzeitsanzug
Wenn Sie das erste Mal zum Herrenausstatter gehen, um Ihren Hochzeitsanzug zu kaufen, sollten Sie mit ihm einige Fragen klären. Diese hier gehören dazu:
- Können Sie in diesem Geschäft auch Anzüge Auf Maß schneidern lassen?
- Welcher Anzugstil passt zu Ihnen?
- Welche Materialien sind empfehlenswert?
- Welches Material passt zu dem festgelegten Budget?
- Was ist alles im Preis inbegriffen? Kosten Krawatten, Westen etc. extra?
- Gibt es farblich passende Hemden auf Lager?
- Gewährt der Herrenausstatter ihnen ein Rabatt, wenn Sie alles bei ihm einkaufen?
- Wie lang ist die Lieferzeit für einen Anzug?
- Wann muss der Anzug bezahlt werden?
- Bis wann können Sie den Anzug stornieren?
- Können Änderungen im Haus des Herrenausstatters durchgeführt werden?
- Wie viel Zeit benötigt der Schneider für die Änderungen?
- Wann kann der fertige Anzug abgeholt werden
Zu Ihrem kompletten Bräutigam-Outfit gehört nicht nur der Anzug, sondern es gehören auch noch das Hemd und das Unterhemd dazu. Vergessen Sie nicht, auch Ersatz zu kaufen - nur für den Fall, dass sie kleckern. Ein Anzug strahlt erst durch die passenden Schuhe. Sie brauchen eine Krawatte, einer Hochzeitweste und einen farblich passenden Gürtel. Ein Einstecktuch, das auch zum Brautkleid passt, ist ebenfalls empfehlenswert. Farblich passende Socken oder besonders ausgefallene Socken sind ein Detail, bei dem sich der Bräutigam austoben kann. Besonderheiten wären eine Krawattennadel, teure Manschettenknöpfe und ein Hut oder gar ein Zylinder.
Stimmen Sie Ihren Hochzeitsanzug auf das Brautkleid ab
Wenn Sie Ihren Anzug kaufen, nehmen Sie am besten eine Stoffprobe des Brautkleids mit. Klären Sie im Vorfeld die Farbe Ihres Anzugs mit der Braut ab. Wenn Sie bereits Ihre Schuhe gekauft haben, nehmen Sie sie zum Herrenausstatter mit. Dann kann er die Länge der Hose optimal festlegen.
Können Sie einen Krawattenknoten binden? Wenn nicht, üben Sie es, damit er zur Hochzeit perfekt gelingt. Auf einer glatten Tanzfläche übrigens können Sie mit neuen Schuhen schnell ausrutschen. Falls Ihre neuen Schuhe tatsächlich eine sehr glatte Sohle haben, rauen Sie sie mit ein wenig Schmirgelpapier an oder Sie laufen Ihre Schuhe einige Wochen vorher ein, damit die Sohlen bereits griffig sind.
Wenn Sie gemeinsam mit Ihrer Braut von der Hochzeit direkt in den Flitterwochen starten, denken Sie daran, bequemes Schuhwerk in die Reisetasche zu packen. Falls Sie Ihren Anzug ändern lassen, sollten Sie nach der Änderung unbedingt eine Anprobe machen. Es kann nämlich vorkommen, dass der Schneider einen Fehler macht. Sicherlich ist es auch möglich, sich individuelle Maßanzüge aus Asien online zu bestellen. Doch ob dieser wirklich passt und rechtzeitig bei Ihnen ankommt, dafür übernimmt niemand eine Garantie. Dennoch können Sie diese Variante aus Kostengründen natürlich ins Kalkül ziehen.
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