Heiraten Hochzeit

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Im Eifer des Gefechts versäumen viele Brautpaare, ihren Dienstleistern und Gästen klare Ansagen über gewünschte und unerwünschte Verhaltensweisen zu machen. Ohne klare Ansagen verhalten sich Gäste und Dienstleister logischerweise fast immer anders als Sie es wünschen. Es ist deshalb durchaus sinnvoll, bestimmte Dinge anzusprechen.

 

Wichtig ist, dass Sie vor Ihrer Feier mit den beteiligten Dienstleistern klare Absprachen treffen. Dann haben Sie einen ganz konkreten Rahmen, in dem Sie sich bewegen und in dem sich Ihre Gäste aufhalten. Wenn Sie zum Beispiel auf Ihrer Hochzeitsfeier keine aggressive Heavy-Metal-Musik wünschen, sollten Sie das dem DJ sagen. Kommt später ein Gast auf die Idee, sich Heavy Metal zu wünschen, wird der DJ bedauernd ablehnen müssen. Den Wünschen der Braut kann sich ohnehin auf der Hochzeitsfeier niemand widersetzen.

 

Ebenfalls wichtig ist, dass mit dem Gastronom klar abgesprochen wird, welche Getränke ausgeschenkt werden. Insbesondere wenn eine Pauschale vereinbart ist, ersparen Sie sich damit überflüssige Diskussion. Die verfügbaren Getränke werden vorher besprochen und auf diese Weise vermeiden Sie teure Rechnungen. Weitere deutliche Ansagen gegenüber den Gästen können zum Beispiel wichtige Programmpunkte sein.

 

Wenn die Gäste nicht informiert sind, wissen sie auch nicht, wie sie sich korrekt verhalten sollten. Ergreifen Sie zum Beispiel das Mikrofon, wenn Sie mit Ihren Gästen auf der Rasenfläche vor dem Restaurant ein Gemeinschaftsfoto machen wollen. Dann wissen alle Gäste Bescheid und werden Ihnen folgen. Klare Ansage helfen! Falls Sie als Braut und Bräutigam sich scheuen, vor einer großen Gruppe zu sprechen, nehmen Sie Ihren Trauzeugen oder Ihren Zeremonienmeister, der das gerne für Sie übernimmt.

 

Vollrausch

 

Schnell ist es passiert und ein festlicher Ballsaal in einem der vornehmsten Hotels ist im Handumdrehen zu einem chaotischen Saufgelage mutiert. Wenn eine anfänglich steife Feier zu einer heftigen Party umschlägt, bei der Geld keine Rolle spielt, geht schon so mancher Cocktail über den Tisch. Rasch steigen die Getränke in den Kopf und wenn es sich dabei um den Kopf der Braut oder des Bräutigams handelt, dann kann es peinlich werden. Wenn der Bräutigam sich schon bewegt wie ein Matrose auf Landgang, ist die Katastrophe nicht mehr weit. Die Gläser fliegen, ein Tablett mit einem Dutzend farbenfroher Getränke breitet sich über die teuren Damasttischdecken aus und tropft auf dem Parkettboden. Wie peinlich ist es, wenn der Bräutigam oder die Braut so besoffen sind, dass sie ihren eigenen Vornamen nicht mehr buchstabieren können.

 

Jeder wird sich auch Jahre später noch daran erinnern, wenn ein völlig verdrecktes Brautkleid oder ein von Rotwein gefärbtes Smokinghemd am Bräutigam klebt. Der nüchterne Partner oder die nüchterne Partnerin kann dann diesen Eindruck auch nicht mehr retten. Ein betrunkener Bräutigam ist nun wirklich das Letzte, was die Hochzeitsgesellschaft sehen möchte. Auch eine Braut, die sich übergibt, ist kein schöner Anblick.

 

Weniger ist mehr

 

Natürlich möchten Sie als Brautpaar Ihren Gästen etwas Besonderes bieten und Alkohol gehört auch dazu. Doch in mancher Hinsicht ist weniger einfach mehr. Ein Tipp aus der Praxis: Schließen Sie Longdrinks und harte Getränke von Ihren Hochzeitsgetränken aus. Genehmigen Sie Wein und Bier und alle anderen alkoholischen Getränke müssen die Gäste selber bezahlen.

 

Auch wenn der Wirt darauf drängt, eine Pauschale für harte Getränke zu nutzen, sollten Sie gut darüber nachdenken. Denn wenn keine monetäre Obergrenze gesetzt ist, ist das nicht nur für den Bräutigam, sondern auch für die anderen Gäste sehr verlockend. Nebenbei schonen Sie Ihren Geldbeutel.

 

Üblicherweise gibt es einen Sektempfang, dann kommt ein Essen, bei dem es Wein und Bier gibt und zum Nachtisch kann ein Verdauungsschnaps genehmigt werden. Normalerweise trinken Gäste auf einer Hochzeit ohnehin mehr, als üblich. Bieten Sie nun also zusätzlich Cocktails, Longdrinks und andere Mischgetränke an, dann wecken Sie möglicherweise schlafende Hunde.

 

Nach dem Motto, so jung wie heute kommen wir nie mehr zusammen, hat sich schon so manch spröde Gesellschaft in ein unkontrolliertes Besäufnis verwandelt. Das hat allerdings nichts mehr mit dem Fest der Liebe zu tun und eine Atmosphäre wie im Dorfkirmeszelt zu vorgerückter Stunde wünscht sich eigentlich niemand auf seiner Hochzeit. Es ist ein guter Kunstgriff, einen Verdauungsschnaps nach dem reichhaltigen Essen zu gewähren und danach ein Limit einzubauen. Gibt es nämlich kein Limit, kann es schnell passieren, dass ein unbedarfter Zeitgenosse ein ganzes Tablett Schnäpse holt und auf Ihre Kosten die Gäste bewirtet. Kaum jemand würde dieses Angebot ablehnen und trinkt alleine schon aus Geselligkeit mit.

 

Zuviel Alkohol macht viel kaputt

 

Die Erfahrung zeigt, dass Festlichkeiten mit unbeschränkter Getränkepauschale in der Regel früher und unangenehmer enden, als Feste, die eine limitierte Getränke- und Alkoholauswahl haben. Softgetränke, Bier, Wein und Sekt sowie ein Verdauungsschnaps pro Person sind zumutbar und fair für beide Seiten. Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit, einen Kompromiss zu schließen. Sie könnten zwei beliebte Longdrinks wie Cuba Libre oder Mai Tai in die Pauschale aufnehmen.

 

Im Grunde versteht es sich von selbst, dass vor allem das Brautpaar sehr maßvoll im Umgang mit Alkohol ist. Gerade der Bräutigam benimmt sich allerdings häufig aufgrund seiner Aufregung und der Besonderheit des Tages peinlich daneben. Das ist beschämend für die Braut, für die Familie und für den Anlass. Der Rausch verlangt Ihnen einen hohen Preis ab.

 

Sie werden nur lückenhafte Erinnerung an das wichtigste Fest in Ihrem Leben haben und Sie werden einen bleibend schlechten Eindruck hinterlassen. Deswegen ist es sehr zu empfehlen, sich zu zügeln und nicht über den Durst hinaus zu trinken. Die peinlichsten Aktionen, die auf diversen Hochzeitsfeier passiert sind waren übrigens unter anderem, dass ein Bräutigam sich komplett vor den Augen der Gäste entkleidet hat, um dann mit schwingenden Hüften vor seiner Braut zu posieren.

 

Auch spricht man über einen Bräutigam, der im Sitzen einschlief und von seinem Stuhl herunterrutschte. Ebenso peinlich wäre es, wenn die Braut oder der Bräutigam im Vollsuff eine Treppe herunterfällt oder sich beim Tanzen so stark dreht, dass ihnen schlecht wird – das Kotzen in den Blumenkübel muss nicht erst erwähnt werden. Geht es noch schlimmer?

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